Bundes- und landesweite Studierenden- und Menschenrechtsorganisationen setzen sich dafür ein, dass alle aus der Ukraine geflohenen internationalen Studierenden ihr dort begonnenes Studium in Deutschland oder einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen Union fortsetzen und beenden können. Bei Bund und Ländern mahnen sie die Herstellung von Aufenthaltssicherheit, die Schaffung von Zugangsmöglichkeiten zu den Hochschulen und weitere unterstützende Maßnahmen für internationale Studierende aus der Ukraine an.… weiterlesen →
Archiv der Kategorie: Hochschulzugang
Unhaltbare Situation bei uni-assist
Auslagerung von Hochschulaufgaben nicht nur zulasten ausländischer Studierender, sondern auch zulasten der Mitarbeiter*innen
Zum angekündigten Warnstreik der Mitarbeiter*innen von uni-assist e.V. durch die Gewerkschaft ver.di äußert sich Maimouna Ouattara, Sprecherin des Bundesverbands ausländischer Studierender (BAS):
„Die Beschäftigten werden offensichtlich seit Jahren nicht nach Tarif bezahlt. Die Hochschulen begehen strukturell und vorsätzlich Tarifflucht.… weiterlesen →
Bewerbungsdienst uni-assist versagt erneut – trotz hoher Gebühren
In einer Mitteilung an die Hochschulen teilt der Bewerbungsdienstleister „uni-assist“ den Hochschulen mit, dass der eigentlich anvisierte Service erneut nicht eingehalten werden kann.
Obwohl jedes Jahr werden stolz neue Höchstzahlen bei Bewerbungen ausländischer Studierender/Studienbewerber*innen verkündet werden und die Entwicklung absehbar ist, schafft es der spezialisierte Dienstleister für die Hochschulen „uni-assist“ trotz hoher Gebühren für die Bewerbenden nicht, die Abarbeitung abzuleisten. So war uni-assist in der Bewerbungsphase tagelang nicht erreichbar. Anrufer*innen flogen einfach aus der Leitung, statt mit einer Ansage informiert zu werden. Bewerbungsdienst uni-assist versagt erneut – trotz hoher Gebühren weiterlesen
uni-assist schröpft ausländische Studierende
Knapp 6 Millionen Euro nahm der „Dienstleister“ uni-assist laut Berechnungen* des Bundesverbands ausländischer Studierender (BAS) durch Bewerbungen von ausländischen Studierenden an deutschen Universitäten und Hochschulen allein zum Wintersemester 2016/17 ein. uni-assist schröpft ausländische Studierende weiterlesen
Uni-(R)assist: Hochschulen müssen illegales Outsourcing stoppen
Das Online-Portal uni-assist steht wegen der Diskriminierung ausländischer Studienbewerbungen erneut in der Kritik. Im Auftrag von 180 Hochschulen – Tendenz steigend – prüft diese Sammelstelle Bewerbungen und erhebt dafür ein Entgelt von nicht-europäische Studieninteressierten, während der Service für Europäer kostenfrei ist. Dieses strukturell rassistische Verfahren hat zum Ziel, die Kosten von der eigentlich dafür verantwortlichen öffentlichen Hand auf die einzelnen jungen Menschen zu verlagern.
Neuerdings bestehen aber juristische Zweifel darüber, ob die Hochschulen als Körperschaften des öffentlichen Rechts ihre formale Zuständigkeit für den hoheitlichen Akt der der Zulassung und Einschreibung überhaupt an einen privaten Verein übertragen darf – auch wenn dieser eine eigene Ausgründung ist. Uni-(R)assist: Hochschulen müssen illegales Outsourcing stoppen weiterlesen
Farbe bekennen und Integration fördern: Voraussetzungen für den Hochschulzugang für Geflüchtete schaffen
„Immer noch dominieren Hürden, es gibt viele rechtliche Unklarheiten, Abstimmungsprobleme und Hindernisse und zu wenig Personal an den Hochschulen, die Geflüchtete beraten, orientieren und unterstützen können.“ Zu diesem niederschmetterten Resümee kommt Pierre Vicky Sonkeng, Sprecher des Bundesverbands ausländischer Studierender (BAS). „Hier wurden bisher viele Chancen verpasst und notwendige Schritte nicht eingeleitet, um sich auf die Studienaufnahme Geflüchteter ausreichend vorzubereiten“, so Sonkeng weiter. Der BAS fordert die Öffnung der Hochschulen, den Abbau von Bürokratie und diskriminierenden Regelungen und eine angemessene, zeitlich ausreichende und nachhaltige Ausstattung der Hochschulen. Farbe bekennen und Integration fördern: Voraussetzungen für den Hochschulzugang für Geflüchtete schaffen weiterlesen
Studium von Flüchtlingen – nur theoretisch erwünscht
Anvisierte Maßnahmen sind wissenschaftlich überholt und sind nach schnellen Ankündigungen noch lange nicht eingerichtet, benötigte Maßnahmen werden nicht finanziert
Am morgigen Donnerstag berät der Haushaltsausschuss des Bundestags über den Haushalt. Hierbei geht es auch um Mittel für die Aufnahme des Studiums von Geflüchteten an den Hochschulen. Hier fordert der BAS die Politiker*innen der Bundestagsparteien aus, den Hochschulen schnell und lösungsorientiert benötigte Gelder bereit zu stellen. Studium von Flüchtlingen – nur theoretisch erwünscht weiterlesen
Studienplatzvergabe für Studierende aus dem Ausland soll teurer werden
Selbstbedienungsmentalität und Abzocke durch uni-assist bei Handel mit öffentlichen Gütern
Am 28. März lädt „uni-assist e.V.“ zu seiner Mitgliederversammlung ein. Auf der Tagesordnung stehen Anträge, die Gebühren kräftig zu erhöhen. So sollen die Erstbewerbungsgebühren für Studierende aus der EU von 43 auf 75, die von Studierenden von außerhalb der EU von 68 auf 75 Euro steigen.… weiterlesen →
uni-assist: Diskriminierung abschaffen!
Gemeinsame Pressemitteilung des freien zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs) e.V. und dem Bundesverband ausländischer Studierender (BAS)
Auf seiner Mitgliederversammlung am vergangenen Wochenende erklärte der fzs die Ablehnung der derzeitigen rassistischen Praxis der Hochschulbewerbung über uni-assist und fordert die Hochschulen auf, dort nicht länger Mitglied zu sein. uni-assist: Diskriminierung abschaffen! weiterlesen
Herumdoktern am NC ist keine Lösung
Mehr Studienplätze und bessere Studienbedingungen können Landärztemangel besser beseitigen
Mit dem Vorschlag der Hinzuziehung zusätzlicher Kriterien hat der Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe den Finger in einen wunden Punkt gelegt: Es gibt zu wenig Ärztinnen und Ärzte auf dem Land. Damit eröffnet er eine Debatte, wie dem Fachkräftemangel zu begegnen sei, über die Regelung des Zugangs zum Medizinstudium.… weiterlesen →