Auf der 26. Bundesdelegiertenversammlung BDV) des Bundesverbands ausländischer Studierender (BAS) vom 25.-27.10.2024 an der Uni Frankfurt war der geschäftsführende Vorsitzende des World University Service (WUS) Dr. Kambiz Ghawami zu Gast und hielt einen Vortrag über die Situation ausländischer Studierender und die Arbeit des WUS. Anschließend gab es einen intensiven Meinungsaustausch über die Situation ausländischer Studierender und die Arbeit des WUS. Der BAS, der dem WUS seit seiner Gründung verbunden ist und der WUS wollen in Zukunft enger zusammenarbeiten und stärker gemeinsam für die Interessen der ausländischen Studierenden eintreten.
Auf der BDV fand ebenfalls eine Schulung zum Hochschulzugangsrecht / Hochschulzulassungsrecht für ausländische Studierenden statt. Dabei war auch die Einführung eines erleichterten Hochschulzugangs in fünf, zukünftig sechs Bundesländern ein wichtiges Thema sowie die Hindernissen für ausländische Studierende durch uni-assist, die APS oder Studienkollegs. Die Schulung war Teil des BAS Fortbildungsprogramms, das für die Studierendenschaften angeboten wird.
Neben dem Austausch mit dem WUS und der Schulung wurde das Arbeitsprogramm und die politischen Themenschwerpunkte des BAS für die nächste Zeit besprochen. Der Stand bei den bereits auf der letzten BDV angesprochenen Themen, zu denen auch Positionspapiere verabschiedet wurden, wie „BAföG für Alle!“, Zivilklausel und Studiengebühren wurde berichtet. Hierzu sollen zeitnah Treffen in Hamburg stattfinden.
Die größeren Projekte des Vorstands wurden vorgestellt, so u.a. die Rechtssprechungsdatenbank zu ausländische Studierende betreffenden Rechtsfragen. Außerdem wurde die Erweiterung der Datenbank zu rassistischen Vorfällen an Hochschulen vorgestellt.
Wichtige Themen waren ebenfalls die Partizipation ausländischer Studierender und in diesem Zusammenhang auch die Sprachenpolitik an den Hochschulen. Weiterhin war die prekäre Situation auf dem Wohnungsmarkt Thema. Die Diskriminierung ausländischer Studierender bei der Wohnungssuche und die Diskriminierung ausländischer Studierender durch die Studierendenwerke in den Wohnheimen bzw. bei der Wohnheimzuteilung.