Bundesweites Fest setzt Zeichen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit

Das bundesweite „festival contre le racisme“ geht heute offiziell zu Ende. „Wir freuen uns, dass in diesem Jahr erneut zahlreiche Studierendenschaften Zeichen gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit gesetzt haben“, so Maimouna Ouattara, Referentin für Soziales des Bundesverbands ausländischer Studierender (BAS). „Viel zu häufig erleben ausländische Studierende, aber auch Deutsche, noch Rassismus und Ablehnung, von physischen Übergriffen über strukturelle Diskriminierung bis hin zum alltäglichen Rassismus, der ‚eigentlich nicht gewollt‘ ist.“

„Es ist wichtig, die Hintergründe zu beleuchten und sichtbar zu machen, die tief in der Gesellschaft verwurzelt sind. Nur so kann dem Rassismus begegnet werden, vor dem auch die Hochschulen und die Wissenschaft nicht automatisch geschützt sind“, ergänzt Johannes Glembek, Geschäftsführer des BAS. „Deswegen danken wir den ausrichtenden Studierendenschaften und allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern“.

In diesem Jahr richteten Studierendenschaften aus Aachen, Bamberg, Bielefeld, Braunschweig, Bremen, Chemnitz, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt/Oder, Göttingen, Münster, Hannover, Heidelberg, Kaiserslautern, Konstanz, Köln, Paderborn, Passau, Potsdam, Siegen und Würzburg das Festival jeweils auf lokaler Ebene aus. Das festival contre le racisme läuft offiziell bis zum 14 Juni, einige Veranstaltungen finden aber aus organisatorischen Gründen auch noch in den kommenden Tagen statt.