Der Schutz für Drittstaatsangehörige aus der Ukraine läuft aus – Die Kampagne „with honors“ macht aufmerksam und fordert einen sicheren Aufenthaltsstatus für Drittstaatsangehörige. Der Bundesverband ausländischer Studierender (BAS) unterstützt die Forderungen.
Der Bundesverband ausländischer Studierender (BAS) zeigt sich besorgt über den bevorstehenden Verlust des Schutzstatus für Drittstaatsangehörige aus der #Ukraine, deren Aufenthaltsrechte bald auslaufen. Seit Beginn des Krieges in der Ukraine im Jahr 2022, setzt sich der BAS dafür ein, diese betroffene Gruppen zu unterstützen und ihre Rechte zu schützen. Besonders im Hinblick auf die bevorstehende Änderung der Rechtslage fordert der BAS Maßnahmen der neuen Bundesregierung zur Verfestigung des Aufenthaltes von vor dem Krieg in der Ukraine geflüchteten #Drittstaatler:innen.
„Die Forderung des BAS ist eindeutig: #Drittstaatsangehörige aus der Ukraine müssen einen dauerhaften sicheren Aufenthalt in Deutschland erhalten. Sie sollen die Möglichkeit haben, hier ihren Aufenthalt fortzusetzen und gleichgestellt mit ukrainischen Staatsbürger:innen behandelt werden. Es darf keine Unterscheidung aufgrund der Staatsangehörigkeit gemacht werden. Ihre Integration und ihr Schutz sind ein Gebot der Menschlichkeit und des Rechtsstaats.“ erklärt Johannes Glembek, Geschäftsführer des BAS.
Der BAS unterstützt daher die Kampagne „with honors“, die auf die prekäre Lage von Drittstaatsangehörigen aufmerksam macht. Diese Initiative fordert, dass der Schutzstatus für diese Menschen nicht nur verlängert, sondern ihnen ein langfristiger Aufenthalt ermöglicht wird. „Die Lebensrealität dieser Menschen darf nicht auf der politischen Agenda vergessen werden. Wir sprechen hier von Menschen, die vor Krieg, Verfolgung und Gewalt geflüchtet sind und nun Gefahr laufen, erneut in Unsicherheit zu leben. Ihnen muss die Möglichkeit gegeben werden, beispielsweise ihr Studium oder ihre Promotion in Deutschland zu beenden.“, so Johannes Glembek weiter.
„Es geht nicht nur um die Rechte von Drittstaatsangehörigen, sondern auch um das Prinzip der Gleichbehandlung und Chancengleichheit“, fügt Aiym Jandybayeva, BAS-Vorstandsmitglied hinzu. Die Politik muss hier Verantwortung übernehmen und unbillige Härten vermeiden.
Die Kampagne „with honors“ stellt die Geschichten und Gesichter von Drittstaatsangehörigen vor, die von dieser Unsicherheit betroffen sind. Der BAS fordert die Bundesregierung auf, diese Stimmen zu hören und sofortige Maßnahmen zu ergreifen, um sicherzustellen, dass diese Menschen nicht erneut in eine prekäre Lage geraten.
Weitere Informationen zur Kampagne „with honors“ und den unterstützten Initiativen finden Sie unter https://www.cusbu.de/with-honors