Studierende setzen positives Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung

Auftakt zum bundesweiten festival contre le racisme

Am ersten Juni startet der Aktionsmonat gegen Rassismus: Im Rahmen des festival contre le racisme werden an vielen Hochschulorten zahlreiche Aktionen von Studierendenschaften gegen Rassismus und Diskriminierung in Hochschule und Gesellschaft organisiert. Dabei gibt es eine große Bandbreite an Veranstaltungen. So finden unter anderem in Hannover eine Lesung zur Tragödie von Lampedusa, in Bamberg ein interkulturelles Konzert und Fußballturnier und in Berlin eine Fotoausstellung zum Flüchtlingsprotestmarsch 2012 von Würzburg nach Berlin statt. Das Festival steht in diesem Jahr unter dem Zeichen für eine humanere Flüchtlingspolitik Deutschlands und der Europäischen Union.

„Leider sind rassistische Diskriminierungen in Deutschland noch alltäglich spürbar. Diese müssen viele ausländische Studierende am eigenen Leib erfahren. Doch sind sie natürlich nicht nur ein Problem an den Hochschulen, wo ausländische Mitglieder weithin grundsätzlich erwünscht sind. Besonders betroffen und von starken strukturellen Diskriminierungen sind die Schwächsten der Gesellschaft: Personen, die Schutz in Deutschland suchen und auf die Solidarität der Gesellschaft angewiesen sind. Daher freuen wir uns, dass es so viele engagierte Studierende gibt, und natürlich auch über die Kooperationspartnerinnen und –partner vor Ort“, so Peixin Xian, Sprecherin des Bundesverbands ausländischer Studierender.

Das festival contre le racisme wird vom freien zusammenschluss von studentInnenschaften (fzs e.V.) und Bundesverband ausländischer Studierender (BAS e.V.) veranstaltet und den Studierendenschaften vor Ort organisiert. Weitere Informationen über das festival contre le racisme und zu den örtlichen Aktionen finden Sie auf der Kampagnenwebseite: www.contre-le-racisme.de